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Fast die meisten Organisationen spüren heute das Bedürfnis, neues zu probieren. Ob es aus der Motivation heraus ist, dass agil cool, ist, oder ob es von oben verordnet wurde: Agilität ist ein Muss. Für mich gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Motivationen und auch Lösungen: Wenn es darum geht, flexibler, schneller, innovativer in der  Produkt/ Dienstleistungsentwicklung zu werden, dann sind Methoden wie SCRUM, LeSS und SAFe ideal. Und manchmal genügt auch schon eine konsequente Umsetzung von LEAN.

Oft wird aber auch mehr Eigenverantwortung oder Entscheidungsfreudigkeit oder Anpassungsfähigkeit gefordert. Und da sind wir an einem anderen Punkt. Um soziale Systeme zu entwickeln sind diese Methoden nicht geeignet, da sie die Komplexität der menschlichen Interaktionen nicht abbilden können. Bekannte Systeme wie Holacracy oder Soziokratie werden dem schon viel eher gerecht. Angesichts der hohen operativen Belastungen im Alltag bin ich von einem sehr kleinschrittigen praktischen Übergang in die agile Organisationsform überzeugt. Die kollegiale Führung unterstützt dies auf ideale Weise.